... ok, über Schiedsrichter soll man nicht schimpfen ...
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen trotz aller Widrigkeiten versuchen, mit dem Auto zu den VfB-Heimspielen zu fahren. Gestern zum Beispiel war eigentlich klar, dass es rund um den Neckarpark praktisch keine Parkplätze geben würde: Frühlingsfest, Porsche Tennis Grand Prix, mit 58.000 Besuchern fast ausverkauftes Stadion. Und trotzdem probierten es viele Stuttgarter, am Kennzeichen erkennbar, mit dem Auto. Und prompt standen sie - Überraschung - vor dem Spiel im Stau. Dabei ist die VVS-Nutzung bei der Eintrittskarte sogar inklusive ... Zugegeben - es ist kein Spaß, sich in den überfüllten S- und Stadtbahnen zu drängen. Und die Gesellschaft von Frühlingsfestbesuchern macht es nicht besser. Trotzdem ... Immerhin haben sich die Damen und Herren von der Verkehrspolizei gekümmert. Man stelle sich vor, die vier unparteiischen "Richter" vom Spiel hätten das regeln müssen. Das wäre ein Chaos geworden ...
Und dann gab es da noch diesen bedauernswerten Menschen auf der EnBW-Tribüne, etwa auf Höhe der Mittellinie. Der hatte von Fußball aber auch so was von überhaupt keiner Ahnung! Das ist natürlich weder verwerflich noch sonst irgendwie schlimm. Und seine Nebensitzerin bemühte sich in der ersten Halbzeit wirklich aufopferungsvoll, ihn in die Geheimnisse der Abseits-Regel einzuführen (wovon sicher auch einige andere im direkten Umfeld auf der Tribüne profitiert haben). Aber was nützt diese ganze Aufklärungsarbeit, wenn die dafür zuständigen Herrschaften auf dem Platz nie pfeifen, wenn ein Freiburger im Abseits steht??? Der Mann wird das so nie lernen!
Aber gut, man soll über Schiedsrichter nicht schimpfen.
Die zwei nicht gewonnenen Punkte (bei den vielen VfB-Chancen) tun jedenfalls richtig weh.
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